Dialoge gestalten –

Angebote für Schulen
Pädagogische Tage / Schulentwicklungstage (SET) / Schulinterne Fortbildungen (SchilF)
Pädagogische Tage oder Schulentwicklungstage bieten sich für eine Einführung in das Thema „Lerncoaching“ an. Impulsvorträge sind mit Praxiseinheiten kombinierbar und vermitteln einen ersten Einblick in u.a. folgende Themen:
- Gesprächsführung
- Motivationsförderung durch Ressourcenorientierung
- Lernstrategien
- Umgang mit emotionalen Anteilen (z.B. Prüfungsangst)
- Umsetzungsmöglichkeiten / Praxisformate von Lerncoaching
- Lerncoaching und Lehrergesundheit
Anwendungsfelder Lerncoaching / Schulentwicklung
Lerncoaching dient der individuellen Förderung, indem es die dafür notwendigen Kompetenzen der Lehrpersonen stärkt. Lehrpersonen erhalten Bausteine zur Gesprächsführung sowie mögliche Vorgehensweisen für die Begleitung von z.B. Prüfungsangst oder Lustlosigkeit beim Lernenden.
Folgende Praxisformate sind möglich:
- Lerncoaching-Sitzungen für Vier-Augen-Gespräche zwischen Schüler und Coach
- Kleingruppen-Coachings für Anlässe wie z.B. Prüfungsvorbereitung, Selbstmotivation oder Lernstrategien
- Mikro-Coachings während des Unterrichts
- Lernbüros oder andere Formate schulischer Lernberatung
- Lerncoaching als wirkungsvolle Ergänzung zum selbst gesteuerten Lernen
Lerncoaching kann Bestandteil des schulischen Beratungsangebotes werden. Dafür benötigt es das Mandat der Schulleitung und die Akzeptanz eines großen Teils des Kollegiums. Die Verzahnung mit anderen Unterstützungsangeboten (Beratungslehrer, Schulsozialarbeit u.a.) und die Art der Einführung und Umsetzung in der eigenen Schule tragen entscheidend zu einer Etablierung bei. Die Belange und Bedürfnisse des Kollegiums werden deshalb bei der Entwicklung des Lerncoaching-Angebotes mit Methoden der Großgruppenmoderation berücksichtigt.
Die erfolgreiche Umsetzung von Lerncoaching braucht Beratung. Die erforderlichen Schritte werden nach eingehender Bestandsaufnahme geplant. So kann Lerncoaching im Rahmen von Maßnahmen zur Schulentwicklung oder schulinterner Fortbildung nachhaltig im Schulalltag realisiert werden.
Gerne stehen wir Ihnen bei diesem Prozess als Berater zur Seite.
Kooperation von Schulen in Netzwerken / Verbundlösungen
Lerncoaching lässt sich schulübergreifend implementieren.
Einzelne Schulen finden sich mit anderen Schulen zusammen, um einen Lerncoaching-Kurs zu realisieren. In einem solchen Kurs erwerben 2 bis 5 KollegInnen als Vertreter ihrer Schule die praxistauglichen Kompetenzen des Lerncoachings.
Über die Kursteilnahme hinaus werden die Schulen angeleitet, ein Netzwerk zu bilden. Dieses dient dem strukturierten Austausch. Auf diese Weise lernen die Schulen voneinander und entwickeln eigene Praxisformate von Lerncoaching.
Lerncoaching und Lehrergesundheit
Die Selbstkompetenz des Coachs hat im Lerncoaching-Konzept nach Nicolaisen (2013, 2017) einen hohen Stellenwert. Sie trägt maßgeblich zur Lehrergesundheit bei. Zu Selbstkompetenz gehört:
- Guten Kontakt zu den eigenen Ressourcen herstellen
- Mit Emotionen (den eigenen und denen des Schülers) konstruktiv umgehen
- Die eigene Grenze erkennen und wertschätzend akzeptieren
- Mit Anteilen wie z.B. Selbstansprüchen und Helfer-Syndrom umgehen
- Individuelle Vorgehensweise zur Stressregulation und Selbstberuhigung entwickeln
Workshops auf Anfrage
Die Workshops kombinieren Vorgehensweisen aus dem Zürcher Ressourcen Modell (nach Storch und Krause 2014) und dem Embodiment mit systemisch-lösungsorientierten Konzepten (nach Schmidt 2015).
CONTEXT Vertrauen & Entwicklung GbR
Eichhofstaße 1
24116 Kiel
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